Ein Tag in der Backstube

Backen mit den Händen

23:30 Uhr – die Öfen heizen auf. In der Backstube gibt der Ofenarbeiter der ersten vorgegarten Ware den letzten Schliff. Er ist mit der Erste hier – knackig, Hut ab.
Der Mischerposten macht sich an die ersten Teige. Nach der Teigruhe werden die Brödla durchgelassen, die Brezn Stück für Stück von Hand geschlungen. Die weichen Brotteige werden von Hand rund oder lang gewirkt und in die hölzernen mit Mehl abgestaubten Brotkörbe zur zweiten Teigruhe abgesetzt. Teigruhe ist super – und wichtig.

Feinbäcker

Die Feinbäcker backen Plunder und Kuchen. Im Anschluss wird glasiert, aprikotiert und kommissioniert.
Die Bäcker schieben süße Teige rüber, es geht los mit dem tourieren.

Konditoren

Die Konditoren verzieren Sahnetorten mit frischen Früchten, Schnitten werden frisch belegt und Massen gerührt.

Snackraum

Im Snackraum werden die ersten frisch gebackenen Schneggla, Laugenbrezen und -stangen mit temperierter Butter bestrichen und mit frischem Schinken, Göttinger und Käse belegt.

PAuse muss auch sein

Pause – ein warmes frisches Kaiser, aufgeschnitten, Dampf. Butter drauf. Die zerläuft. Gundas Himbeermarmelade drüber, reinbeißen – himmlisch. Kaffee.

Weiter geht’s – jeder Schuss Brot (ein voller Ofen) hat um die 72 Kilo und das mehrmals am Tag. Bis 03:00 Uhr ist das erste Sortiment gebacken.

Der Duft von frisch ausgebackenem Sauerteigbrot ist allgegenwärtig – der Wahnsinn.

Im Versand wird Schlag auf Schlag kommissioniert. Um 4:15 Uhr startet der erste von drei Fahrern mit seiner Tour, um die Ware möglichst frisch in unseren Läden abzuliefern. Hirschaid macht echt bald auf.

Bis 07:00 Uhr wird nochmal nachgebacken für die zweite Tour. Geliefert wird weitere Frische Ware und ein Spektrum von insgesamt 18 Artikeln, die von den geschulten Verkäuferinnen direkt im Laden frisch gebacken werden.

Frische, handwerklich hergestellte Backwaren sind wirklich einzigartig. Denkt daran.